Echinacea purpurea bei Erkältungskrankheiten

 

Echinacea, Echinacin bei Erkältung - wirksam oder unwirksam?

Wirkt Echinacin als Immunstimulanz?



Im Jahr 2011 wurde eine weitere Literaturübersicht zur Wirksamkeit von Naturheilverfahren bei der Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten veröffentlicht (9). Untersucht wurde dabei auch die Wirksamkeit von Echinacea purpurea. Von den 11 identifizierten Studien, untersuchten 6 Studien die Wirksamkeit von Echinacea purpurea bei der Behandlung von Erkältungskrankheiten. Die ansonsten gesunden Erwachsenen erhielten dabei Echinacea mit dem Auftreten der ersten Erkältungssymptome. Als Ergebnis zeigte sich, dass der Schweregrad der Symptome in 4 von 6 Studien verringert wurde. Vier Studien untersuchten den Einfluss von Echinacea purpurea auf die Dauer der Symptome. In drei Untersuchungen konnte eine Abnahme der Symptomdauer um 1,5 bis zu 4 Tage dokumentiert werden. In einer Studie konnte keine verminderte Dauer oder Schwere der Erkältung nachgewiesen werden. 

Zwei weitere Untersuchungen bezogen sich auf die Prävention von Erkältungskrankheit mit Echinacea. Den Ergebnissen zufolge ist eine vorbeugende Einnahme von Echinacea nicht wirksam: Weder die Dauer noch die Ausprägung der Symptome wurde in diesen Studien durch Echinacea positiv beeinflusst (10).

In den 6 erwähnten Studien zur Behandlung von Erkältungssymptomen wurden 5 verschiedene Echinacea-Präparate verwandt: drei Tinkturen und zweimal Tabletten unterschiedlicher Extrakte. 

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Dass möglicherweise der verwendete Echinacea-Extrakt entscheidend für den Erfolg der Behandlung ist, darauf deutet eine neuere große Studie hin, die in den oben zitierten Übersichtsarbeiten noch nicht berücksichtigt werden konnte. Auch in dieser Untersuchung aus England wurde die Vorbeugung von Erkältungskrankheiten durch Echinacea geprüft. In einer Placebo-kontrollierten Doppelblindstudie wurden 755 gesunde Personen über 4 Monate mit einem alkoholischen Extrakt aus Echinacea purpurea behandelt. Im Ergebnis zeigte sich, dass Echinacea die Gesamtzahl der Erkältungsepisoden und auch die durchschnittliche Dauer der Erkältungsepisoden im Vergleich zur Placebogabe statistisch signifikant reduzierte (13). Insbesondere wiederholte Infektionen wurden vermindert. Der vorbeugende Effekt war umso ausgeprägter, je besser die Therapieadhärenz war, d.h. je zuverlässiger die Medikation eingenommen wurde. Nebenwirkungen waren unter Echinacea nicht häufiger als unter Placebo.

Einfluss von Echinacea auf die Ausdauerleistungsfähigkeit beim Laufen


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Einfluss von Echinacea auf den Erfolg einer Grippeschutz-Impfung


Es liegen erste Hinweise vor, dass Echinacea die Immunantwort auf eine Influenza-Impfung verbessern kann (15)


Sicherheit und Verträglichkeit


Pflanzen der Asteraceae-Familie, zu denen Echinacea zählt, können bei entsprechend sensibilisierten Personen allergische Reaktionen auslösen. Zu den weiteren in Studien beobachteten Nebenwirkungen zählen Magen-Darm-Störungen, Kopfschmerzen und Hautausschlag. 


Fazit


Es gibt Hinweise darauf, dass Echinacea purpurea zur Behandlung der gewöhnlichen Erkältung wirksam sein könnte. Es bleiben aber weiterhin Fragen offen hinsichtlich der optimalen Dosierung und der geeigneten Formulierung. 

Die bisher veröffentlichten Daten zusammenfassend, deuten qualitativ hochwertige Studienergebnisse darauf hin, dass die Einnahme von Echinacea während einer Erkältungskrankheit sowohl die Schwere der Symptome als auch die Krankheitsdauer günstig beeinflusst. Zur Frage, ob die vorbeugende Einnahme einen Schutz vor Infektionserkrankungen ermöglicht, sind die Studienergebnisse weiterhin widersprüchlich, sodass derzeit keine Empfehlung für die prophylaktische Anwendung von Echinacea ausgesprochen werden kann.
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Literatur:



1.    ÖKO-TEST, Ausgabe Januar 2006

2.    arznei-telegramm 2007; 38: 69, Therapiekritik

3.    Stern Gesund leben, 1. Februar 2007

4.    Pharmazeutische Zeitung, Ausgabe 42/2007, Banale Atemwegsinfekte symptomatisch behandeln, Carola Seifart

5.    Pharmazeutische Zeitung, PZ-Akademie Kongress 2007, Dürftige Datenlage für Erkältungsmittel

6.    Linde  K, Barrett  B, Wölkart  K, Bauer  R, Melchart  D.  Echinacea for preventing and treating the common cold.
Cochrane Database Syst Rev.  2006;(1):CD000530.

7.   Shah SA, Sander S, White CM. Evaluation of echinacea for the prevention and treatment of the common cold: a meta-analysis.
Lancet Infection 2007; 7: 473–80.

8.   Deutsches Ärzteblatt 2008; 105(44): 766, Rösch, Wolfgang

9.   Nahas R, Balla A. Complementary and alternative medicine for prevention and treatment of the common cold.
Can Fam Physician. 2011 Jan; 57(1):31-6.

10. Barrett B, Brown R, Rakel D, Mundt M, Bone K, Barlow S, Ewers T. Echinacea for treating the common cold: a randomized trial.
Ann Intern Med. 2010 Dec 21;153(12):769-77.

11. ÖKO-TEST, 09. November 2009, ÖKO-TEST Jahrbuch Gesundheit für 2010

12. Turner  RB, Bauer  R, Woelkart  K, Hulsey  TC, Gangemi  JD.  An evaluation of Echinacea angustifolia in experimental rhinovirus infections.
N Engl J Med. 2005; 353:341–8.

13. Jawad M, Schoop R, Suter A, Klein P, Eccles R. Safety and Efficacy Profile of Echinacea purpurea to Prevent Common Cold Episodes: A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Trial. Evid Based Complement Alternat Med. 2012;2012:841315.

14. Whitehead MT, Martin TD, Scheett TP, Webster MJ. Running economy and maximal oxygen consumption after 4 weeks of oral Echinacea supplementation. J Strength Cond Res. 2012 Jul;26(7):1928-33.

15. Di Pierro F, Rapacioli G, Ferrara T, Togni S. Use of a standardized extract from Echinacea angustifolia (Polinacea) for the prevention of respiratory tract infections. Altern Med Rev. 2012 Mar;17(1):36-41.


Vitamin D zur Vorbeugung von Knochenbrüchen im Alter


Ist eine Frakturprävention durch die Einnahme von Vitamin D möglich? 

Bereits im Jahr 2005 wurde eine Metaanalyse zur Wirksamkeit der Vitamin-D-Einnahme zur Vermeidung von Knochenbrüchen bei älteren Menschen veröffentlicht. In die Auswertung wurden insgesamt 5 Studien zu Hüftgelenksfrakturen mit zusammen 9.294 Personen und 7 Studien zu Wirbelkörperfrakturen mit zusammen 9.820 Teilnehmern einbezogen. 


Ergebnisse: 

In dieser Untersuchung wurde eine deutliche Dosis-Wirkungsbeziehung von Vitamin D auf das Frakturrisiko festgestellt. Eine tägliche Dosis von 400 IE. Vitamin D erwies sich als nicht wirksam zur Vorbeugung von Frakturen. Hingegen konnte für die tägliche Einnahme von 700 bis 800 IE. Vitamin D mit oder ohne Calcium eine Abnahme des Risikos einer Hüftgelenksfraktur um 26 Prozent und für Wirbelkörperfrakturen um 23 Prozent dokumentiert werden. 

Im Jahre 2009 wurden diese Daten durch eine Cochrane-Metaanalyse aktualisiert. In diese Auswertung wurden insgesamt 45 Studien eingeschlossen. Dabei zeigte sich, dass Vitamin D allein keine ausreichende Wirksamkeit bei der Verhinderung einer Hüftfraktur zukommt (neun Studien, 24.749 Teilnehmer), auch die Wirksamkeit bei der Prävention von Wirbelfrakturen war nur minimal (fünf Studien, 9138 Teilnehmer, - 10 Prozent). Hingegen konnte für die Kombination aus Vitamin D und Calcium eine Abnahme des Risikos von Hüftfrakturen dokumentiert werden (acht Studien, 46.658 Teilnehmer, - 16 Prozent). Besonders profitierten Heimbewohner im hohen Alter von einer Verminderung des Hüftfraktur-Risikos durch die regelmäßige Vitamin-D- (800 IE/Tag) und Calcium-Einnahme (600 bis 1200 mg/Tag). 

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Fazit 

Die kombinierte Gabe von Vitamin D (800 IE/Tag.) und Calcium (600 bis 1200 mg/Tag) kann insbesondere bei älteren Menschen das Risiko einer Hüftgelenksfraktur vermindern.

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Literatur: 

Bischoff-Ferrari HA, Willett WC, Wong JB, Giovannucci E, Dietrich T, Dawson-Hughes B. Frakturprävention mit Vitamin D-Präparaten: eine Meta-Analyse von randomisierten kontrollierten Studien.
JAMA. 2005 Mai 11; 293 (18) :2257-64. 

Avenell A, Gillespie WJ, Gillespie LD, O'Connell D.Vitamin D and vitamin D analogues for preventing fractures associated with involutional and post-menopausal osteoporosis. Cochrane Database Syst Rev. 2009 Apr 15;(2):CD000227. 

 

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Vitamin B12 und Folsäure zur Verbesserung der Gedächtnisleistung – wirksam oder unwirksam?



Einfluss von Vitamin B12 und Folsäure auf die Gedächtnisleistung



Hintergrund

Ein Folsäuremangel kann zu Fehlbildungen während der Schwangerschaft und einer besonderen Form der Blutarmut, der Megaloblasten-Anämie führen. Niedrige Folsäure-Spiegel im Blut können durch eine unzureichende Nahrungsaufnahme oder eine gestörte Resorption, aber auch durch Störungen im Folsäurestoffwechsel bedingt sein. Ein Vitamin-B12-Mangel kann eine Anämie, ähnliche wie ein Folsäuremangel zur Folge haben. Daher besteht die Gefahr, dass eine Folsäure-Supplementierung die Diagnose eines B12-Mangels verzögert, was wiederum zu irreversiblen neurologischen Schäden führen kann. Folsäure wird daher oftmals zusammen mit Vitamin-B12 gegeben.

Ein weniger stark ausgeprägter Folsäure-Mangel kann zu einem erhöhten Blutspiegel der Aminosäure Homocystein führen, der wiederum wird als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Schlaganfall und Arteriosklerose angesehen.
Auch die Entwicklung von Demenz und der Alzheimer-Erkrankung werden mit erhöhten Homocystein-Spiegeln in Verbindung gebracht. Es ist daher von allgemeinem Interesse zu prüfen, ob eine Nahrungsergänzung mit Folsäure und Vitamin B12 die kognitiven Funktionen bei älteren Menschen positiv beeinflusst. 

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Studien zur Wirksamkeit

Acht randomisierte kontrollierte Studien erfüllten die Einschlusskriterien für diese Bewertung. In vier Studien wurden gesunde ältere Menschen behandelt, in weiteren vier Studien Teilnehmer mit leichter bis mittelschwerer kognitiver Beeinträchtigung oder Demenz, mit oder ohne diagnostizierten Folsäure-Mangel.
Ergebnisse: Diese Untersuchungen erbrachten keinen ausreichenden Nachweis für einen Nutzen von Folsäure mit oder ohne Vitamin B12 auf kognitive Funktionen und die Stimmung bei gesunden älteren Menschen. 
Allerdings zeigte sich in einer Studie bei einer ausgewählten Gruppe von gesunden älteren Menschen mit hohen Homocystein-Spiegeln ein positiver Einfluss von Folsäure. Die globale kognitive Funktion, insbesondere die Gedächtnisleistung und Informations-Verarbeitungsgeschwindigkeit besserten sich signifikant unter der Gabe von 800 µg Folsäure pro Tag. 
In einer weiteren Untersuchung an Personen mit Alzheimer-Krankheit zeigte sich ein signifikant verbessertes Ansprechen auf die Behandlung mit Cholinesterase-Inhibitoren (Alzheimer-Medikament) unter der gleichzeitigen Gabe von 1 mg Folsäure pro Tag. Zusätzlich konnte eine signifikante Verbesserung bei Alltagsaktivitäten und beim Sozialverhalten dokumentiert werden. 
Alle weiteren Untersuchungen von Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen ergaben keinen Nutzen von Folsäure mit oder ohne Vitamin B12 auf die Gedächtnisleistung und andere kognitive Funktionen (2). Insgesamt erwies sich Folsäure und Vitamin B12 als wirksam zur Verringerung von erhöhten Serum-Homocystein-Spiegeln. Folsäure wurde gut vertragen, es wurden keine unerwünschten Nebenwirkungen berichtet. 
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Fazit
 
Bisherige Studien konnten zwar den Nachweis erbringen, dass durch die Gabe von Folsäure und Vitamin B12 erhöhte Homocystein-Spiegel gesenkt werden können, aber keine der neueren Studien konnte einen Effekt der Vitamin-Therapie auf kognitive Funktionen nachweisen.
Die geringe Anzahl von Studien, die zu dieser Fragestellung durchgeführt wurden, liefern keine ausreichenden Belege, dass entweder Folsäure, mit oder ohne Vitamin B12, einen positiven Effekt auf kognitive Funktionen bei Gesunden oder bereits kognitiv beeinträchtigten älteren Menschen hat. Zur endgültigen Klärung dieser wichtigen Fragestellung wird die Durchführung weiterer Studien empfohlen. 

 
Literatur
1.   Malouf R, Grimley Evans J. Folic acid with or without vitamin B12 for the prevention and treatment of healthy elderly and demented people.
Cochrane Database Syst Rev. 2008 Oct 8;(4):CD004514.
2.   Smach MA, Naffeti S, Charfeddine B, Ben Abdallah J, Othmen LB, Letaef A, Limem K. [Homocysteine, vitamin B-12, folic acid and the cognitive decline in the elderly.]
Pathol Biol (Paris). 2012 May 28. [Epub ahead of print]

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